Detailergebnis zu DOK-Nr. 63888
Der Weg zur wassersensiblen Stadt
Autoren |
W. Dickhaut J. Hoyer L. Kronawitter |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz |
Planerin (2011) Nr. 3, S. 16-19, 4 B, 7 Q
Unter "Wassersensible Stadtentwicklung" wird verstanden, Systeme der Regenwasserbewirtschaftung multifunktional einzusetzen und derartige vorhandene Potenziale zur Aufwertung von Stadträumen zu nutzen. Das bedeutet eine umfassende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Wassermanagement, Städtebau und Freiraumplanung. Ziel ist die lückenlose Verbindung der Anforderungen von urbanem Wassermanagement und Städtebau zur Schaffung allseits nutzbarer, attraktiver Freiräume im Stadtgefüge. Ein Katalog von Maßnahmen wurde von der Universität Hamburg im Rahmen des internationalen Forschungsprojekts SWITCH erarbeitet. Als Beispiele für solcherart wassersensible Stadtentwicklung stellt der Aufsatz Aktivitäten in Portland (US-Staat Oregon) und in Rotterdam (Niederlande) in Text und Bild vor. Belegt wird, wie Wasser in der Stadt sicht- und erlebbar gemacht werden kann, wie Städte auf diese Weise grüner und lebenswerter werden. Voraussetzung für die Initiierung derartiger Vorhaben ist eine konsequente Zusammenarbeit aller kommunalen Planungsinstanzen in den relevanten Fachgebieten und Fachämtern.