Detailergebnis zu DOK-Nr. 63901
Verkehrsfluss und -lärm: eine Methodenuntersuchung (Orig. engl.: Traffic flow and noise: a method study)
Autoren |
G. Pigasse |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Hedehusene: Danish Road Institute, 2010, 28 S., 4 B, 8 T, 15 Q (Danish Road Institute Report H. 180). - ISBN 978-87-92094-63-6
Beschleunigende Fahrzeuge emittieren mehr Lärm als Fahrzeuge mit einer konstanten Geschwindigkeit und sind eine Hauptquelle der Lärmbelästigung in Städten, insbesondere in der Nähe von Knotenpunkten. Untersucht wurden in der dänischen Methodenstudie, ob es eine Emissionsdifferenz zwischen verschiedenen und deutlich anderen Kreisverkehren und Knotenpunkten gibt. Dies wurde an zwei Beispielen gezeigt: Ein Umbau einer Kreuzung in einen Kreisverkehr und die Vergrößerung eines kleinen Kreisverkehrs. Nachdem das Lärmmodell Nord2000 an zwei Stellen schon Reduktionen des Lärmpegels aufgrund des veränderten Straßenentwurfs und der daraus resultierenden veränderten Verkehrsverhältnisse vorhersagte, wurden Lärmmessungen an den Knotenpunkten durchgeführt. Im ersten Fall wurde eine Reduktion um bis zu 3,7 dB(A) und im zweiten bis zu 1dB(A) gemessen. Die Differenzen zwischen dem Modell und der Messung wurden mit Werten zwischen 0,1 und 2,8 dB(A) als eine gute Übereinstimmung interpretiert. Die Abweichungen werden auf das verschiedene Alter der Asphaltbefestigung und die Unterschiede bei der Asphaltzusammensetzung vor und nach der Umgestaltung zurückgeführt.