Detailergebnis zu DOK-Nr. 63933
Ermittlung der Feinstaubemissionen von emissionsgeminderten Kehrmaschinen
Autoren |
D. Renschen B. Schröer E. Andrae |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Luftqualität an Straßen 2011: Kolloquium, 30. und 31. März 2011, Bergisch Gladbach. Köln. FGSV Verlag, 2011 (FGSV 002/97) S. 193-201, 5 B, 2 T, 6 Q
Innerhalb eines Projekts des Umweltbundesamts wurde eine Methode entwickelt, um die Feinstaubemissionen von Straßenkehrmaschinen zu bestimmen. Hauptproblem bei der Messung der Feinstaubemission von Straßenkehrmaschinen ist, die Erfassung der diffusen Emissionen, wie zum Beispiel im Umfeld der Seitenbürsten. Solche Quellen diffuser Emissionen sind aufgrund der konstruktionstechnischen Unterschiede zwischen den Kehrmaschinen an verschieden möglichen Positionen zu finden. Um zuverlässig in der Lage zu sein, neben den geführten (Abgas und Bunkerabluft) auch die diffusen Emissionen zu erfassen, werden alle Staubemissionen in einer geschlossenen Halle gesammelt. Eine Prüfstaubmischung wurde auf einen Testparcours von 48 m-Länge verteilt. Für verschiedene Typen an emissionsgeminderten Straßenkehrmaschinen wurden die emittierten Mengen an Feinstaub (PM10, PM2,5 und PM1) und die Kehreffizienzen ermittelt. Die beschriebene Methode ist in der Lage, zuverlässig die PM10-, PM2,5- und PM1-Fraktionen (zum Beispiel in mg/m² gekehrter Straßenoberfläche) von Kehrmaschinen auch nach sehr effektiven technischen Emissionsminderungsmaßnahmen zu bestimmen.