Detailergebnis zu DOK-Nr. 64002
Vorsorgemaßnahmen gegen Unkraut auf Randstreifen (Orig. franz.: Gestion préventive des mauvaises herbes sur les revêtements)
Autoren |
A. Beeldens E. Boonen |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Dossier: Annexe au Bulletin CRR (2011) Nr. 10/86, 24 S., 19 B, 2 T, 11 Q
Seit längerem kümmern sich Städte und Gemeinden um die Beseitigung von Unkraut (Wildkräuter) auf den Randstreifen der Verkehrswege. Gleichzeitig soll jedoch der Gebrauch von Unkrautvernichtungsmitteln vermieden werden. In Flandern ist er seit 2001 im öffentlichen Raum verboten. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die durch angepasste Verfahren, korrekte Ausführung, ausgewähltes Material und optimale Verarbeitung das Entstehen von Unkraut von vornherein gering zu halten. Hierzu ist es erforderlich, die Unkrautarten, deren Verbreitung und Vorkommen zu kennen. Insgesamt werden 88 definiert und die wichtigsten beschrieben. Ob die Unkrautvernichtung chemisch oder thermisch erfolgt, bestimmt auch Menge und Art des Nachwuchses. Der Einfluss des Baumaterials sowie Häufigkeit, Breite und Füllmaterial der Spalten werden untersucht und durch Abbildungen sowie Diagramme verdeutlicht. Umgebungsfaktoren wie Lichteinfall, Nutzungsintensität, Zweckbestimmung und die Art des weiteren Umfelds spielen allerdings auch eine wichtige Rolle. Die Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich, dass Vorbeugungsmaßnahmen gegen Unkraut schon vor und während einer Pflasterung ergriffen werden sollten. Die acht wichtigsten werden aufgezählt. Sie ersetzen Bekämpfungsmaßnahmen wie Feuer und Bürsten jedoch nicht. Hierzu ist eine Fortsetzung der Studie vorgesehen.