Detailergebnis zu DOK-Nr. 64006
Die Modularen Europäischen Konzepte für den Straßengütertransport: aktuelle Situation und Entwicklungsperspektiven in Europa (Orig. franz.: Les systèmes modulaires européens pour le transport routier des marchandises: Etat de la situation et perspectives de développement en Europe)
Autoren |
W. Debauche |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
Dossier: Annexe au Bulletin CRR (2011) Nr. 11/87, 15 S., 6 B, 1 T, 10 Q
Im modalen Vergleich liegt der Straßengüterverkehr bei 72 % und wird voraussichtlich noch zunehmen. Die Idee des Modularen Europäischen Konzepts (EMS) ist es, ihn sicherer, wirksamer und weniger umweltschädlich weiterzuentwickeln. Hierzu sollen die Nutzfahrzeuge kombiniert werden, um homogene Einheiten zu bilden, die länger und/oder schwerer sind und dadurch die Transportkapazitäten bei gleicher Fahrzeugzahl vergrößern. Das Europäische Parlament hat 2002 und 2007 Resolutionen verabschiedet, die es den einzelnen Staaten erlauben, unter bestimmten Voraussetzungen die Grenzen für Fahrzeuggrößen und -gewicht zu überschreiten. Bedenken gegen diese Entwicklung betreffen wirtschaftliche Aspekte (Nutzung der Straßen und logistische Probleme), Umwelt-, soziale und Sicherheitsaspekte. Innerhalb Europas gibt es derzeit die ganze Bandbreite von umfassender Zulässigkeit in Finnland und Schweden bis zur eindeutigen Ablehnung in Luxembourg und Griechenland. Die Situation in einzelnen Ländern der EU, in denen EMS nicht generell zulässig ist, wird beschrieben (Deutschland, Belgien, Großbritannien, Frankreich). Die Randbedingungen der Zulassung von EMS in Dänemark, Niederlanden, Norwegen und Schweden ist in Form einer Vergleichs-Tabelle dargestellt.