Detailergebnis zu DOK-Nr. 64011
Makroskopische Personenverkehrsnachfragemodelle: Anwendungspraxis in deutschen Großstädten
Autoren |
C. Hebel |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Ansprüche einer mobilen Gesellschaft an ein verlässliches Verkehrssystem: DVWG-Jahresband 2009/2010. Berlin: Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft (DVWG), 2011, S. 226-231, 10 Q
In den letzten 10 bis 15 Jahren hat der Einsatz makroskopischer Verkehrsmodelle durch PC-gestützte Programme breitere Verbreitung auch in der kommunalen Praxis gefunden. Um Erfahrungen, Anwendungen und Probleme beim Modelleinsatz zu erhalten, wurde in einer vom Autor initiierten und im Rahmen einer Diplomarbeit am Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr der RWTH Aachen durchgeführten Befragung, die Anwendungspraxis makroskopischer Personenverkehrsmodelle in Kommunen mit über 100 000 Einwohnern erhoben. Zusätzlich wurden vom Autor Interviews mit Modellanwendern in Kommunen geführt, damit weitergehende Informationen zum Umgang mit den Modellen gewonnen werden konnten. Die Wahl der Befragungsart und die Eingrenzung der Stichprobe über die Einwohnerzahl wurden aus Gründen der Praktikabilität der Erhebung und auf Grundlage der Vermutung durchgeführt, dass mit abnehmender Stadtgröße der Verbreitungsgrad wegen des damit verbundenen Aufwands sinkt. Der siebenseitige Fragebogen gliedert sich in vier Abschnitte: Verwaltung, Personal und Art der Implementierung der Modellbausteine (intern/extern), Software, Verwendungszweck; Modellstruktur und -differenzierung, Kalibrierung und Validierung; Eingangsdaten und deren Verfügbarkeit sowie Qualitätsmanagement und Probleme bei der Modellanwendung.