Detailergebnis zu DOK-Nr. 64073
Resonanzsensoren für Korrosionsschäden in Betonbrücken (Orig. engl.: Resonant sensors for detecting corrosion in concrete bridges)
Autoren |
A. Abu Yousef P. Pasupathy S.L. Wood |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2201) S. 19-26, 14 B, 1 T, 6 Q
Für die Ermittlung der Korrosion von Bewehrungsstählen in Betonbrücken wurde eine Versuchsplatte aus bewehrtem Beton auf zwei Balken so gelegt, dass die Enden zu etwa je ein Drittel der Länge über die Balken hinauskragen. Die beiden Balken liegen auf einer Betonplatte, die etwa fünfmal dicker ist als die zu prüfende Platte. Die dicke Platte liegt ebenfalls auf zwei Balken, sodass die zu prüfende Platte an ihren Enden durch die dicke Platte mit einer Spannschraube verbunden werden kann. Durch Anziehen der Spannschrauben biegt sich die Versuchsplatte und öffnet ihre Oberfläche, unter der die zu prüfenden Bewehrungsstähle liegen. Zwischen den Auflagerbalken der Versuchsplatte liegen in ihrem Beton die Resonanzsensoren. Sie werden drahtlos mit Strom versorgt und informieren ein externes Lesegerät über Änderungen von Schallwellen (Resonanz) innerhalb der Sensoren. Resonanzänderungen treten auf, wenn sich die Betondichte durch Korrosion verringert. Die Sensoren wurden im Rahmen von Langzeituntersuchungen beim Brückenbau in die Betondecken eingebettet und in bestimmten Zeitabständen "verhört". Die Versuchsfelder wurden benässt, einige Felder mit, andere ohne Salzwasser. Bei den mit Salzwasser benässten Flächen wurden nach kurzer Zeit hohe Korrosionswerte festgestellt, bei denen ohne Salz keine Korrosion.