Detailergebnis zu DOK-Nr. 64105
Die Umweltprüfung in gestuften Planungsverfahren: Möglichkeiten und Grenzen der Koordination und Abschichtung im Rahmen der Umweltprüfung in der Raumordnung und der Bauleitplanung
Autoren |
T. Schwarz |
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Sachgebiete |
3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Frankfurt, M. u. a.: Lang, 2011, XXVII, 260 S., 8 B, 19 T, zahlr. Q (Berliner Schriften zur Stadt- und Regionalplanung Bd. 15). - ISBN 978-3-631-60558-5
Die Verfahren zur Aufstellung von Raumordnungs- und Bauleitplänen sind heute mehr denn je durch den Umweltschutz und die hieraus resultierenden Anforderungen geprägt. Zu diesen umweltbezogenen Anforderungen gehört auch die Umweltprüfung (UP), mit der im Rahmen der Aufstellung, Änderung oder Ergänzung eines Plans die Auswirkungen auf bestimmte Schutzgüter erfasst, ermittelt und bewertet werden. Aufgrund der Durchführung der Umweltprüfung auf verschiedenen Ebenen der Raumordnung und der Bauleitplanung sowie Überschneidungen mit anderen auf einer Planungsebene durchzuführenden Umweltprüfverfahren, wie zum Beispiel der Eingriffsregelung oder der FFH-Verträglichkeitsprüfung, kann es dabei zu Doppelprüfungen auf einer beziehungsweise verschiedenen Planungsebenen kommen. Das Konzept der Koordination und Abschichtung im Rahmen der Umweltprüfung zielt darauf ab, durch ein Verfahrensmanagement bei der Durchführung verschiedener Umweltprüfverfahren Doppelprüfungen zu vermeiden und Inhalte der Prüfverfahren gegenseitig zu nutzen. Tim Schwarz behandelt in seiner Dissertation die Themen "Rechtsgrundlagen der Koordination und Abschichtung", "Maßstäbe und Leitlinien der Koordination und Abschichtung" sowie eine Praxisuntersuchung.