Detailergebnis zu DOK-Nr. 64123
Zürich auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft: der Beitrag der Mobilität
Autoren |
E. Willi |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
UVP-report 25 (2011) Nr. 1, S. 28-36, 12 B, 2 T, zahlr. Q
Das Wissen um die Probleme des globalen Klimawandels hat auch in der Schweiz dazu geführt, dass seit den 1990er Jahren in zahlreichen Schweizer Gemeinden Klimabündnisse entstanden sind. Diese kommunalen Initiativen verfolgen allesamt das Ziel einer signifikanten Minderung des kommunalen CO2-Ausstoßes. Von zentraler Bedeutung ist dabei der spezifisch schweizerische Ansatz der 2 000-Watt-Gesellschaft. Dieser setzt sich nicht nur eine relative Minderung des gegenwärtigen CO2-Ausstoßes zum Ziel, die sich ja vor allem am derzeitigen überhöhten Verbrauchsniveau orientiert, sondern ergänzt diese um ein absolutes Suffizienzziel von maximal 2 000 Watt Dauerleistung je Einwohner. In diesem Zusammenhang haben die Stimmberechtigten der Stadt Zürich im November 2008 die Verankerung der Ziele der 2 000-Watt-Gesellschaft in der Gemeindeordnung mit sehr deutlicher Mehrheit beschlossen. Das heißt, dass bis 2050 der Energieverbrauch um rund die Hälfte und der CO2-Ausstoß um über 80 % zu reduzieren sind. Der Bericht von der Umsetzung dieses ambitiösen Auftrags legt den Schwerpunkt auf die Verkehrsplanung und Verkehrspolitik der Stadt Zürich. Gleichzeitig gelangen aber auch das 2 000-Watt-Konzept an sich sowie die Aktivitäten in anderen Gemeinden der Schweiz zur Darstellung.