Detailergebnis zu DOK-Nr. 64173
Modell zur Vorhersage von Reflexionsrissen in im Hocheinbau hergestellten Asphaltschichten (Orig. engl.: Models for predicting reflection cracking of hot-mix asphalt overlays)
Autoren |
R.L. Lytton F.-L. Tsai S.-I. Lee |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen 12.2 Betonstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010, 70 S., 57 B, 25 T, 39 Q (NCHRP Report H. 669). - ISBN 978-0-309-15505-2
Reflexionsrisse sind definiert als Risse in einer im Hocheinbau hergestellten Schicht, die infolge einer Bewegung der überbauten Befestigung über deren Risse oder Fugen entstehen. Sie beeinträchtigen nicht nur den Fahrkomfort, sondern durch ein ermöglichtes Eindringen von Wasser und Schmutz in den Riss auch die Nutzungsdauer sowohl der hergestellten Schicht als auch der überbauten Schicht. Zur Vorhersage des Ausmaßes (in Ausdehnung und Schwere) von Reflexionsrissen in Asphaltschichten im Hocheinbau auf Beton- oder Asphaltbefestigungen wurde im Rahmen des dargestellten Forschungsprojekts ein Modell mit mechanistischem Ansatz entwickelt, hinsichtlich der Anwendbarkeit geprüft und in eine Software umgesetzt, die in die AASHTO- MEPDG-Software eingebunden werden kann. So soll den Anwendern ermöglicht werden, die für sie hinsichtlich Nutzungsdauer und Gebrauchseigenschaften optimale Überbauung zu identifizieren und zu spezifizieren. Untersuchte und berücksichtigte Einflüsse auf die Bildung der Reflexionsrisse sind die Belastung aus Verkehr und Klima sowie die Materialeigenschaften der neu hergestellten Schicht.