Detailergebnis zu DOK-Nr. 64182
Beschreibung von selbstverdichtenden Betonen mit hoher Frühfestigkeit für die Ausführung von vorgespannten Brückenelementen (Orig. engl.: Characterization of high early-strength, self-consolidating concrete for design of pretensioned bridge engineering)
Autoren |
D. Trejo Y.H. Kim M.B. Hueste |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2009 (Transportation Research Record (TRB) H. 2200) S. 135-142, 7 B, 4 T, 13 Q
Insbesondere bei der Herstellung von vorgefertigten Brückenbauteilen können selbstverdichtende Betone mit hoher Frühfestigkeit von Vorteil sein, da die Fertigungszeiten verringert werden können. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass sich die mechanischen Eigenschaften dieser Betone von denen der üblicherweise verwendeten Betone unterscheiden. Anhand von Probekörpern und von 4 Trägern in Originalgröße wurde untersucht, inwieweit sich die Eigenschaften der Betone mit hoher Frühfestigkeit von Standardbetonen unterscheiden. Aus den an 48 Probekörpern ermittelten Ergebnissen für die Schubfestigkeiten wurden sowohl für herkömmliche hochfeste Betone als auch für selbstverdichtende Betone mit hoher Frühfestigkeit neue Berechnungsformeln vorgeschlagen. Die ermittelten Rissmomente für Träger mit selbstverdichtenden frühfesten Betonen lagen geringfügig unter den Rissmomenten von Trägern mit konventionellem Beton, wobei auch hier die Werte teilweise die rechnerischen Werte unterschritten. Die Festlegungen in AASHTO hinsichtlich des Verbundes zur Bewehrung und ebenso hinsichtlich des Kriechens wurden durch die Untersuchungen auch für die Betone mit hoher Frühfestigkeit bestätigt. Eventuell kann der Sicherheitsbeiwert für den Verbund abgemindert werden.