Detailergebnis zu DOK-Nr. 64265
Rüttelstreifen in Straßenmitte: Untersuchungen zur Geräuschemission (Orig. engl.: Centerline rumble strips: Study of external noise)
Autoren |
E.R. Russell M.J. Rys D.E. Karkle |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Journal of Transportation Engineering 137 (2010) Nr. 5, S. 311-318, 6 B, 6 T, 17 Q
In der Mitte zweistreifiger Landstraßen eingefräste oder aufgebrachte Rüttelstreifen erzeugen beim Überrollen durch Kfz-Reifen Schwingungen und Lärm im Fahrzeuginneren und machen so den Fahrzeugführer darauf aufmerksam, dass er im Begriff steht, in den Gegenverkehr zu geraten. Jedoch erzeugen Rüttelstreifen auch Lärmimmissionen in nahen Randbebauungen. Zur Quantifizierung dieses Effekts wurden in der Mitte einer Landstraße mit einer Decke aus glattem Asphaltbeton zwei Teststrecken mit rechteckig bzw. oval eingefrästen Rüttelstreifen eingerichtet, an denen in mehreren Entfernungen zur Straßenmitte die Geräuschimissionen eines Pkw und eines 15-Personen-Busses bei zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gemessen wurden. Die Pegel an den Rüttelstrecken waren deutlich höher als am glatten Asphalt, und die Differenzen wären bis Entfernungen von 45 Metern hörbar. Zwischen den rechteckigen und ovalen Rüttelstreifen war kein signifikanter Pegelunterschied festzustellen.