Detailergebnis zu DOK-Nr. 64300
Korrelation von Angebotspreis und Zahl der Bieter mit den tatsächlichen Baukosten bei öffentlichen Straßenprojekten (Orig. engl.: Correlating bid price with the number of bidders and final construction cost of public street projects)
Autoren |
P.P. Shrestha N. Pradhananga |
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Sachgebiete |
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2151) S. 3-10, 3 B, 4 T, 16 Q
Die große Mehrzahl von Straßenprojekten in den USA wird von öffentlichen Baulastträgern in öffentlichen Bieterwettbewerben ausgeschrieben. In der Mehrzahl der Fälle wird der Zuschlag auf das niedrigste Angebot erteilt. In nur einigen wenigen Studien wird der Zusammenhang zwischen niedrigstem Angebot und tatsächlichen Baukosten untersucht. Im vorliegenden Fall wurden nun 435 Angebote für 113 Straßenbaumaßnahmen in Clark County, Nevada, überprüft, um einen Zusammenhang zwischen niedrigstem Angebot und Baukostensteigerungen herauszufinden. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich auf die Jahre 1991 bis 2008 bei Gesamtkosten von 554 Mio. US$. Untersucht wurde auch ein Zusammenhang zwischen Anzahl der Bieter und Angebotspreis sowie die Abweichnung der Angebotssummen von den Kostenschätzungen des Planungsingenieurs beziehungsweise Bauherrn. Ein Zusammenhang zwischen Niedrigstangebot und Kostensteigerung wurde dabei nicht evident. Dagegen hätte ein größerer Bieterkreis zu niedrigeren Angeboten geführt. Ein Regressionsmodell, das aufgrund der Daten entwickelt wurde, zeigt, dass die Abweichung zwischen niedrigstem Angebotspreis und tatsächlichen Baukosten im Mittel bei lediglich 3,51 % liegt.