Detailergebnis zu DOK-Nr. 64306
Faktoren zur Geschwindigkeitswahl auf zweistreifigen Landstraßen in Übergangsbereichen (Orig. engl.: Factors affecting driver speed choice along two-lane rural highway transition zones)
Autoren |
E.T. Donnell I. Cruzado |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Journal of Transportation Engineering 136 (2010) Nr. 8, S. 755-764, 2 B, 5 T, zahlr. Q
Zweistreifige Landstraßen machen Fahrten zwischen Verkehrserzeugern wie Dörfern oder kleinen Gewerbegebieten attraktiver. In der Regel gibt es hier eine kontinuierliche Infrastruktur, die ein hohes Maß an Mobilität und hohe Geschwindigkeitsbegrenzungen bieten. Bei der Durchfahrt durch geschlossene Gebiete können die angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen abgesenkt werden, um die durchschnittlichen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Es existieren derzeit keine Richtlinien zur Gestaltung von Übergangsbereichen, welche die freien mit den geschwindigkeitsbegrenzten Bereichen auf zweistreifigen Landstraßen verbinden. Das Ziel dieser Forschung war es, die Geschwindigkeits- und Fahrbahnkenndaten entlang zweistreifiger Landstraßen in Übergangsbereichen in Pennsylvania zu erfassen, um die Fahrbahn-, die Straßenrand- und die Verkehrssteuerungsfaktoren, die mit den Fahrgeschwindigkeitsdifferenzen zusammenhängen, zu untersuchen. Es wurden ein- und mehrstufige Modelle bewertet und verglichen. Die angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie die Änderung der befestigten Straßenbreite, die Anzahl der Auffahrten, diverse Vorfahrt-gewähren-Warnzeichen, die Länge der Übergangszone und die horizontale Kurvigkeit (Kurven im Lageplan) wurden dargestellt, um die erwartete Geschwindigkeitsreduzierung in den Übergangszonen zu modellieren. Zusätzlich wurde herausgefunden, dass Fahrer, die mit einer höheren Geschwindigkeit in die Übergangszone einfuhren, größere Geschwindigkeitsreduzierungen hatten als die Fahrer, die die Übergangszone mit geringeren Geschwindigkeiten erreichten.