Detailergebnis zu DOK-Nr. 64322
Entwurfspraktiken bei Deckenerneuerung, Wiederherstellung und Sanierung von Straßen (Orig. engl.: Geometric design practices for resurfacing, restoration, and rehabilitation)
Autoren |
H.W. McGee |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011, 101 S., 4 B, 16 T, 16 Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 417). - ISBN 978-0-309-14333-2
In den USA wird seit 1976 ein umfangreiches Programm zu Ausbau und Verbesserung der überregionalen Straßeninfrastruktur aufgelegt. In den zurückliegenden Jahren wurde das Instrumentatrium dahingehend verfeinert, dass bei geringer werdenden Budgets der öffentlichen Hand die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit immer mehr in den Vordergrund treten. Der Forschungsbericht fasst nun erstmalig anhand eines Fragebogens die Erfahrungen aus den einzelnen Bundesstaaten zusammen und bietet anhand der ausgewerteten Literatur einen Überblick über die im praktischen Einsatz befindlichen Entwurfshandreichungen. Dabei tritt deutlich zu Tage, dass die meisten Maßnahmen aufgrund akuter baulicher Mängel initiiert werden und sich erst im Anschluss daran Fragen zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit stellen. Ferner haben die meisten Staaten spezielle Erhebungs- und Analysewerkzeuge im Einsatz, um Sicherheitsprobleme und Unfallschwerpunkte ermitteln zu können. Hier sind dann auch die Bemessungsgeschwindigkeit, die Fahrbahnbreite und die Breite der Seitenstreifen die Hauptelemente der planerischen Entwurfsarbeit. In einigen Staaten wird auch versucht, auf die Belange von Fußgängern, Fahrradfahrern und Verkehrsteilnehmern mit Behinderungen einzugehen. Große Unterschiede lassen sich in den USA bei der zeitlichen Abwicklung von Straßenerneuerungsprogrammen ausmachen, sodass hier eine landesweite Regelung zur Verfahrensabwicklung angestrebt wird.