Detailergebnis zu DOK-Nr. 64327
Monetäre Abschätzung externer Umweltkosten des Verkehrs: Sensitivitätsanalyse anhand einer Fallstudie aus Frankreich (Orig. engl.: Monetary valuation of environmental external costs: Sensitivity tests on a French case study)
Autoren |
D. Grangeon |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
TRA, Transport Research Area Europe 2010, Brussels, Belgium, 07-10/06/2010: Greener, safer and smarter road transport for Europe - Proceedings. Brüssel: Conference Transport Research Arena Europe (TRA), 2010, CD-ROM, Paper No. 7.1.6, 12 S 12 S., 1 B, 13 T, 16 Q
Die Kosten negativer Externalitäten sind in Frankreich in einer ministeriellen Direktive, basierend auf dem sogenatten "Boiteux-Report", festgelegt. Darin sind an umweltbezogenen externen Kosten enthalten: Luftverschmutzung, Verlärmung und Treibhausgasemissionen. Anhand von 7 umweltbezogenen Faktoren (Klimawandel, Verlust an Biodiversität, Wirkungen hinsichtlich Landschaft, Luft, Lärm, Wasser- und Luftverschmutzung) soll die Gültigkeit der bisherigen Ansätze überprüft werden. Als Kennwerte der sozioökonomischen Analyse werden der Globalnutzen sowie die Rendite ausgewiesen. Aufgrund der durchgeführten Analysen am Beispiel eines Autobahnrings bei Arles wird empfohlen: 1) die bisher angesetzten Kosten der Luftverschmutzung um das 2 bis 3 Fache zu erhöhen und die Prognoseansätze zu verändern, 2) die Kosten des Lärms in die sozioökonomische Beurteilung von Verkehrsprojekten einzubeziehen sowie 3) die sozialen Kosten von Treibhausgasemissionen in die Berechnung der Kosten des Klimawandels einzukalkulieren .