Detailergebnis zu DOK-Nr. 64336
Ermittlung der Unsicherheiten der mit den Modellen TREMOD und TREMOD-MM berechneten Luftschadstoffemissionen des landgebundenen Verkehrs in Deutschland (Forschungsbericht 360 16 023, UBA-FB 001362)
Autoren |
W. Knörr J. Heldstab F. Kasser |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2010, 74 S., 13 B, 21 T, zahlr. Q, Anhang (Umweltbundesamt, Texte H. 2010, 26) (Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit)
Deutschland ist als Vertragsstaat der Klimarahmenkonvention und der Genfer Luftreinhalte-Protokolle verpflichtet, Emissionsinventare für Klimagase und Luftschadstoffe zu erstellen. Die Berichtspflichten erfordern als wesentliches Element eines vollständigen Emissionsinventars den Nachweis sowie die Dokumentation der Datenqualität und von Unsicherheiten (absolute oder relative Abweichungen vom berichteten Wert nach den Vorschriften des IPCC (International Plant Protection Convention). Für die Quellgruppen 1.A.3.b "Straßenverkehr", 1.A.3.c "Schienenverkehr", 1.A.3.d Binnenschiffsverkehr" und 1.A.3.e "Übriger Verkehr" des Emissionsinventars wurden bisher keine Unsicherheiten ermittelt. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen daher die Unsicherheiten der ZSE-Datensätze (Zentrales System Emissionen) der Quellgruppen 1.A.3.b bis e für alle Kraftstoffarten und sowohl für Treibhausgase als auch Luftschadstoffe bestimmt werden. Grundlage der ZSE-Datensätze der Quellgruppen 1.A.3.b bis e sind die von IFEU (Institut für Energie- und Umweltforschung) für das Umweltbundesamt entwickelten Programme TREMOD und TREMOD-MM (vor allem Emissionsfaktoren) sowie die Absatzzahlen von Kraftstoffen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, des Bundesamts für Ausfuhrkontrolle (BAFA) und des Mineralölwirtschaftsverbands (Aktivitätsraten).