Detailergebnis zu DOK-Nr. 64361
Rissanfälligkeit von Betonen für Brückentafeln (Orig. engl.: Cracking tendency of bridge deck concrete)
Autoren |
A.K. Schindler B.E. Byard R.W. Barnes |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2164) S. 122-131, 7 B, 3 T, 19 Q
Bei der Aushärtung des Betons entstehende Risse haben Auswirkungen auf das Verhalten und die Dauerhaftigkeit von Brückentafeln. Risse entstehen, wenn die Zugbeanspruchung die Zugfestigkeit des Betons überschreitet. Die Entwicklung der Zugbeanspruchung wird unter anderem durch das Schwinden, den Elastizitätsmodul, den thermischen Ausdehnungskoeffizienten sowie den Temperaturen während des Aushärtevorgangs beeinflusst. In dem Bericht wurde der Einfluss von Betonzusatzstoffen, dem Wasserzementwert sowie den Temperaturen während des Aushärtevorgangs auf das Rissverhalten von Probekörpern untersucht, die einer 20 cm dicken Fahrbahntafel entsprechen. Es wurden fünf unterschiedlich zusammengesetzte Betone unter definierten Temperaturbedingungen untersucht, wobei sich folgende Ergebnisse zeigten: Eine Absenkung der Temperatur während des Einbaus und der Aushärtung vermindert die Zugbeanspruchung und kann die Rissbildung verhindern; die Verwendung von Betonzusatzstoffen kann, insbesondere bei hohen Temperaturen, die Rissbildung deutlich verringern; bei Betonen mit 30 % Flugasche oder mit 50 % Hochofenschlacke wurde eine deutliche Verminderung der Rissbildung beobachtet.