Detailergebnis zu DOK-Nr. 64369
Probabilistische performanceorientierte Anforderungsmethodik auf der Basis des Mechanistischen-Empirischen Bemessung-Handbuches (Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide) (Orig. engl.: Probabilistic performance-related specifications methodology based on Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide)
Autoren |
M. El-Basyouny M.G. Jeong |
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Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2151) S. 93-102, 6 B, 3 T, 14 Q
Die Abnahme von Asphaltbeton erfolgt üblicherweise anhand verschiedener Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollparameter (QA/QC) wie Bindemittelgehalt, Hohlraum und Korngrößenverteilung. Jeder dieser QA/QC-Parameter ist für die praktische Anwendung mit einem Vergütungsfaktor belegt. Der Vergütungsfaktor wird entweder als zusätzliche Vergütung oder als Minderung für die Material- und Einbauqualität eingesetzt. Anhand der QA/QC-Parameter ist aber der tatsächliche Einfluss auf das Gebrauchsverhalten und die Nutzungszeit nicht abzuschätzen. Das Papier erläutert den allgemeinen Rahmen und den Denkansatz für die Entwicklung einer Methode für gebrauchsverhaltensorientierte Anforderungen an Walzasphaltbauweisen. Das Verfahren basiert auf den Schadens- und Nutzungszeitprognosen des AASHTO Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide (MEPDG). Für die Reduzierung der Rechenzeiten wurde ein Serie von analytischen Lösungen (closed-form solutions; CFSs) für jeden Schaden entwickelt. Mit den CFSs konnte ein stochastischer Ansatz für eine gebrauchsverhaltensorientierte Anforderung erarbeitet werden, wobei bestimmte Annahmen, die die Schadensprognose nicht beeinflussen, gesetzt wurden. Eine Monte Carlo-Simulation wird zur Prognose von Schäden aufgrund der Eignungsprüfung und der mit ihr verbundenen Schwankungen durchgeführt. In gleicher Weise wird eine Monte Carlo-Simulation für den Asphalt im Bauzustand zur Abschätzung der verbleibenden Nutzungszeit ausgeführt. Die Differenz zwischen dem Asphalt im Bauzustand und den Schäden aufgrund der Eignungsprüfung liefert die Prognose für die Differenz aus Eignungsprüfung und der Qualität der Bauausführung. Diese Differenz wird für die Kalkulation des Vergütungsfaktors für die einzelnen Schäden genutzt, die zu einer Summe addiert werden.