Detailergebnis zu DOK-Nr. 64370
Statistische Anwendungen und stochastische Auswertungen für gebrauchsverhaltensorientierte Qualitätssicherungsvorschrift von Asphalt (Orig. engl.: Statistical applications and stochastic analysis for performance-related specification of asphalt quality assurance)
| Autoren |
M. El-Basyouny M.G. Jeong |
|---|---|
| Sachgebiete |
4.1 Organisation (Struktur, Qualitätssicherung) 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2151) S. 84-92, 5 B, 3 T, 15 Q
Ein konzeptioneller Rahmen für die gebrauchsverhaltensorientierte Anforderung (PRS) von Asphalt wurde erstmalig in den frühen 1990er Jahren durch das National Cooperative Highway Research Program (NCHRP) entwickelt und eingeführt. Die PRS ist als die modernste Qualitätssicherungsvorschrift (QS) für Asphalt bekannt. Eine Haupteigenschaft des PRS QA ist die Berücksichtigung der Materialvariabilität für die Prognosemodelle durch die Anwendung verschiedener grundlegender statistischer Methoden. Allerdings kann die Präzision der Prüfverfahren zu Unsicherheiten bei der Bewertung der Mischgutqualität führen. Ein Teilergebnis des NCHRP-Projekts 9-22 ist das Qualitätssicherungstool "Quality-Related Specification Software (QRSS)". Mit der QRSS kann der Asphalt im Bauzustand gegenüber der Eignungsprüfung des Asphalts im Hinblick auf die Prognose der Nutzungszeit evaluiert werden. Zur stochastischen Quantifizierung der Qualität des Asphalts im Bauzustand und in der Phase der Eignungsprüfung unter Berücksichtigung der Materialvariabilität wurden verschiedene grundlegende QA-Verfahren angewendet. Der Beitrag zeigt die eingesetzten statistischen Techniken und deren Anwendungen in der QRSS auf. Außerdem werden statistische Methoden zur Abschätzung der Varianz von multivarianten Funktionen wie der Monte Carlo-Simulation für die bleibende Verformung und für Ermüdungsrissschäden von Asphaltbeton und der Rosenbluth-Methode für die thermisch bedingte Rissbildung aufgeführt. Weiter werden Umrechnungsmethoden zwischen der Schadensvorhersage und entsprechenden Nutzungszeit dargestellt und anhand probabilistischer Distribution die Schadensvorhersage und die Nutzungszeit ausgedrückt. Als Methode zur Quantifizierung einer relativen Differenz der Nutzungszeit auf der Basis der Kenndaten aus der Eignungsprüfung und des Einbauzustands wird die kumulative Distribution angewendet.