Detailergebnis zu DOK-Nr. 64397
Bestimmen und Verstehen des Fahrtenverknüpfungsverhaltens (Orig. engl.: Defining and understanding trip chaining behaviour)
Autoren |
M.A. Taylor F. Primerano L. Pitaksringkarn |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Transportation 35 (2008) Nr. 1, S. 55-72, 7 T, zahlr. Q
Das Verknüpfen von Fahrten ist ein bekanntes Phänomen, das aber bisher kaum untersucht wurde. Dies liegt entweder an der Schwierigkeit Fahrtenverknüpfungen zu definieren, aus Fahrtenbüchern zu extrahieren, alle möglichen Typen von Fahrtenverknüpfungen zu analysieren oder an allen Gründen zusammen. Haushalts-Fahrtenbücher bieten eine Fülle von Informationen über Fahrtenmuster von Einzelpersonen und Haushalten. Da diese Untersuchungen alle Informationen über die Fahrten enthalten, müssten daraus theoretisch Verknüpfungscharakteristiken extrahiert werden können. Aufgrund der Schwierigkeit, verschiedene Typen von Fahrtenverknüpfungen zu definieren, wurden in bisherigen Untersuchungen vor allem Fahrten aus beruflichen Gründen analysiert, obwohl sie in vielen Städten und für viele Altersgruppen nicht die Mehrheit darstellen oder überhaupt nicht relevant sind. In dieser Studie werden zunächst bisherige Untersuchungen zur Fahrtenverknüpfung ausgewertet, vor allem im Hinblick auf die jeweilige Definition von Verknüpfungstypen und die untersuchten Fragestellungen. Diese Auswertung ermöglichte die Identifizierung der sinnvollsten Fragestellungen und Typendefinitionen, sowie die Bestimmung der nötigen Daten, die aus Haushalts-Fahrtenuntersuchungen zu entnehmen sind, welche in der Metropole Adelaide durchgeführt wurden. Mit diesen Daten konnten dann Informationen zur Fahrtenverknüpfung aus den Fahrtentagebüchern identifiziert und daraus allgemeingültige Aussagen zum Fahrtenverknüpfungsverhalten von Haushalten getroffen werden.