Detailergebnis zu DOK-Nr. 64409
Klimawandelgerechte Stadtentwicklung: Ursachen und Folgen des Klimawandels durch urbane Konzepte begegnen
Autoren |
S. Greiving M. Fleischhauer C. Lindner |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Bonn: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2011, 100 S., 13 B, 19 T, zahlr. Q (Forschungen / Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung H. 149). - ISBN 978-3-8799 -87994-481-1
In der ExWoSt-Vorstudie "Klimawandelgerechte Stadtentwicklung" wird ein integriertes "Kommunales Strategie- und Aktionsset Klimawandel" in Form einer Entscheidungsunterstützungshilfe entwickelt und in Testkommunen erprobt. Parallel dazu starteten im Dezember 2009 erste Modellvorhaben "Urbane Konzepte zum Klimawandel". Vorbereitend dazu wurden in der Vorstudie, deren Ergebnisse in dieser Publikation dokumentiert sind, die wesentlichen Aufgaben- und Aktivitätsbereiche zu Klimaschutz und Klimaanpassung in Expertisen erarbeitet. Der Klimawandel erfordert in den Städten und Stadtregionen eine dreigleisige Strategie: die Entwicklung von Strategien zum Schutz vor (Mitigation) und der Anpassung an den Klimawandel (Adaptation) sowie die Abstimmung der Maßnahmen mit anderen drängenden Aufgaben der nachhaltigen Stadtentwicklung. Wesentliche Handlungsbereiche sind die Steuerung der Siedlungsentwicklung, von Verkehrs- sowie Ver- und Entsorgungsinfrastruktur sowie Wasserhaushalt, insbesondere Hochwasserschutz. Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung klimawandelgerechter Siedlungsstrukturen, etwa durch die Bauleitplanung. Betroffen sind auch die Aufgaben Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, Gesundheitsvorsorge, Naturschutz und Bodenschutz. Der baulich-technische Klimaschutz, zum Beispiel im Gebäudebereich, bei der Wohnraumförderung oder im Wohnungswesen hingegen ist im Rahmen der Vorstudie nur insofern von Bedeutung, als solche Maßnahmenkonzepte für das integrierte Gesamtkonzept relevant sind.