Detailergebnis zu DOK-Nr. 64426
Eine sichere Straßenverkehrsinfrastruktur ist ein weltweites Anliegen - AIPCR-Kongress: Infrastruktur und Sicherheit
Autoren |
M. Doerfel |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Verkehr 97 (2011) Nr. 12, S. 14-18, 3 B, 20 Q
Gemäß Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich weltweit mehr als 1,2 Millionen Menschen im Straßenverkehr und rund 50 Millionen werden verletzt. Unverhältnismäßig hoch ist die Zahl der Straßenverkehrsopfer in den ärmeren Ländern. Mehr als die Hälfte der Getöteten in besiedelten Gebieten sind schwächere Verkehrsteilnehmer. Eine schlechte Infrastrukturgestaltung zählt nebst Alkohol am Steuer, Verstößen gegen Helm- und Anschnallpflicht, Geschwindigkeitsüberschreitung und schlechtem Infrastrukturmanagement gemäß dem von der Weltgesundheitsorganisation und der Weltbank 2004 veröffentlichten "World Report an Road Traffic Injury Prevention" zu den bedeutendsten Faktoren, die zu Verkehrsunfällen und schweren Verletzungen führen. Das Technische Komitee C.1 "Safer Road Infrastructure" des Weltstraßenverbandes konzentrierte seine Anstrengungen in der Arbeitsperiode 2008 bis 2011 auf dieses Thema. Der Weltstraßenverband publizierte 2003 das Road Safety Manual (RSM). Ausgehend von den Erkenntnissen während der Erarbeitung des RSM wurde 2004 erstmals ein Technisches Komitee "Road Safety" ins Leben gerufen, dessen Arbeit in der Erstellung von sechs technischen Handbüchern bis resultierte.