Detailergebnis zu DOK-Nr. 64431
Schutzeinrichtungen an Straßen: Entwicklung und Normen; Wirkungen der Betonschutzwände (Orig. franz.: Dispositifs routiers de retenue (DRR): Evolution de la normalisation et de la réglementation; incidences sur les barrières en béton coulé en place)
Autoren |
C. Chevalier F. Pero |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Revue Générale des Routes (2011) Nr. 898, S. 68-70, 3 B, 9 Q
Die neuen Normen für die Schutzeinrichtungen an Straßen haben den Einsatz in Frankreich modifiziert, besonders weil die Unfälle an Schutzwänden, die mit Schalungsfertigern vor Ort gebaut worden sind, andere Wirkungen haben, als Unfälle an Fertigteil-Schutzwänden. Der Beitrag befasst sich mit den in situ durch Schalungsfertiger errichteten Schutzwänden und beleuchtet vor allem die Entwicklung der hierfür erforderlichen Normen. Schutzwände sollen abgeirrte Fahrzeuge parallel gleitend anprallen lassen und auf die Fahrbahn zurückführen, wobei Fahrer und Insassen sowie Dritte, zum Beispiel Fußgänger, vor Verletzungen bewahrt werden. Die Autoren weisen auf die unterschiedlichen Schutzwände für Leicht- und Schwerverkehr, auf ein- und beidseitig wirkende Wände und auf die Schutzeinrichtungen für parallel geführte Fußgängerwege hin. Ebenso gehen sie auf die Entwicklung der Vorschriften in Frankreich seit 1988 und auf die Änderungen infolge der europäischen Normen ein. Die vollständige Einbindung der französischen Normen in die von der Europäischen Union vorgegebenen Normen wird gegenwärtig bearbeitet, wobei auch die Ergebnisse von Anprallversuchen mit verschiedenen Schutzwänden einbezogen werden sollen.