Detailergebnis zu DOK-Nr. 64481
Einige betriebswirtschaftliche Fakten bei Entwicklungsprojekten des Verkehrssektors (Orig. engl.: Some managerial and technical issues in transport sector development projects)
Autoren |
A. Talvitie T. Gogelia |
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Sachgebiete |
17.0 Allgemeines |
Transportation 38 (2011) Nr. 5, S. 779-798, 4 B, 3 T, 8 Q
Bei Entwicklungsprojekten gibt es ein großes Problem: alles ist mit allem verbunden. Die Autoren unterscheiden von diesem Großproblem fünf wesentliche Faktoren: (1) Projektmanagement und Koordination: Zwei Einheiten existieren, die landesbezogene Koordinierungseinheit zum Empfang der Hilfe (ACU) und die Projektumsetzungseinheit (PIU), bestehend aus örtlichen Experten. Gemeinsames Ziel dieser Gremien ist es, den Reformprozess aufrecht zu halten. Die Gremien teilen sich in "Eigentum" und "Regierungsführung", was in letzter Konsequenz als Spenderhilfsforum zu bezeichnen ist. (2) Humane Entwicklung: Ziel ist, ohne Rücksicht auf örtliche Gegebenheiten technische Ergebnisse zu liefern. Der "Technische Kommunikationsbeamte" ist dabei eine besonders ausgewählte Person. (3) Institutionelle Funktion: Ein Beratungsverfahren wird einberufen, in dem der Empfänger die Schlüsselrolle hat und Initiator für technische Unterstützung ist. (4) Entwurfsnormen: Sie sind ein wiederkehrendes Problem. Empfehlungen und Vermittlungen zur Umsetzung für das Projekt sind erforderlich. (5) Beschaffung und Management von Ingenieurleistungen: Das Empfängerland qualifiziert die zu beauftragenden Ingenieurbüros, die sodann die Führungsrolle in der Überwachung haben. Sie haben ihre Aufgabe für die "reale Welt" zu erfüllen, woraus sich ergibt, dass sie die Privatsphäre zu berücksichtigen haben.