Detailergebnis zu DOK-Nr. 64489
AMUS 2011: Klimawandel: Verhältnismäßigkeit und Tragweite - Rückschlüsse für die Stadt-, Regional- und Verkehrsplanung
Autoren |
D. Vallée (Hrsg.) |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Aachen: Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr, RWTH Aachen, 2011, 56 S., zahlr. B, T, Q (Stadt Region Land; 2011, 1) (E-Paper; E2). - ISBN 978-3-88354-163-1
Die Idee "Klimaschutz" in den zwei Dimensionen (1) "Schutz des Klimas durch Vermeidung von Emissionen" und (2) "Schutz des Menschen und seines Lebensraums vor den nicht vermeidbaren Wirkungen des Klimawandels" hat in den letzten Jahren beeindruckende Formen angenommen. Dabei standen zunächst der Klimaschutz und dabei insbesondere die CO2-Reduzierung sowie die Förderung regenerativer Energien im Focus von Forschungsvorhaben. Mit dem Beschluss der Deutschen Anpassungsstrategie durch das Bundeskabinett am 17.12.2008 wurden zunehmend Konzepte und Maßnahmen zur Bewältigung und Anpassung an die Folgen des Klimawandels zum Gegenstand der Forschung. Auf der 12. Tagung AMUS 2011 wurden nach zwei Grundsatzreferaten in drei Themenblöcken anhand 9 unterschiedlicher Beispiele Ausschnitte des aktuellen Stands von Forschung und Praxis zu Klimaschutz und Anpassung in Region/Stadt/Verkehr dargestellt und diskutiert. Dabei wurde auch die Frage nach Verhältnismäßigkeit und Tragweite der verschiedenen Ansätze gestellt. Die Errungenschaften von Wissenschaft, Politik und Praxis sollten dabei nicht kritisiert werden, vielmehr sollte mit Blick auf den inhaltlichen Fokus der Tagung (Stadt-, Regional- und Verkehrsplanung) gefragt werden, in welchen Bereichen eher ein "zu wenig" oder "ein zu viel" zu konstatieren ist. Die einleitenden Grundsatzreferate beschäftigten sich mit einem internationalen Vergleich von Klimaanpassungs- und Klimaschutzkonzepten in der Stadt- und Regionalplanung sowie Notwendigkeiten, Handlungsmöglichkeiten und Grenzen aus kommunaler Perspektive. Sodann befassten sich die drei Themenblöcke mit Raumentwicklungsstrategien für die Regionalplanung; im zweiten und dritten Themenblock standen die Folgen des Klimawandels auf die Stadt- und Verkehrsentwicklung sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen im Blickpunkt.