Detailergebnis zu DOK-Nr. 64748
Jugendliche unterwegs
Autoren |
M. Limbourg |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Düsseldorf: Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, 2011, 160 S., B, T, zahlr. Q (Prävention in NRW H. 46). - Online-Ressource unter: http://www.unfallkasse-nrw.de
Die Bewältigung der Entwicklungsaufgabe "Automobilität" geht in der heutigen motorisierten Gesellschaft mit einem deutlich erhöhten Unfallrisiko für einen Teil der Jugendlichen einher. Besonders gefährdet sind die "Kick und Abenteuer" suchenden, männlichen Jugendlichen (circa ein Drittel der jungen Männer). Hohe Risikobereitschaft, Selbstüberschätzung, Imponiergehabe und fehlende Erfahrung bilden in dieser Risikogruppe ein vielfach fatales Bedingungsgefüge für Verkehrsunfälle. Obwohl die Verkehrsunfallzahlen in Deutschland in den letzten 40 Jahren bis 2010 stetig abgenommen haben, stellen Verkehrsunfälle immer noch die häufigste Todesursache im Jugendalter dar. Die Mehrzahl der Unfälle wird von den Jugendlichen selbst verursacht: 72 % bei den 15- bis 17-jährigen und 84 % bei den 18- bis 21-jährigen Jugendlichen. Die genannten Gründe veranlassten die Autoren, die folgende Übersicht zum Thema "Jugendliche unterwegs im Straßenverkehr" herauszugeben. Sie wollen hiermit nicht nur eine qualifizierte Grundlage für die jugendbezogene Verkehrssicherheitsarbeit in unseren Städten und Gemeinden liefern, sondern auch zur Verbesserung der allgemeineren Mobilitätsbedingungen für Jugendliche in unserer Gesellschaft beitragen. Die Übersicht ist in 19 Abschnitte von "Verkehrsunfälle im Jugendalter" bis zu Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von jungen Zweiradfahrerinnen/-fahrer und Mitfahrerinnen/-fahrer gegliedert.