Detailergebnis zu DOK-Nr. 64776
Probenbasierte Sensivitätsanalyse des "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" angewendet auf Materialeingangsparameter (Orig. engl.: Sampling-based sensitivity analysis of the "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" applied to material inputs)
Autoren |
J.P. Zaniewski A. Orobio |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2226) S. 85-93, 3 B, 4 T, 27 Q
Das US-Verfahren zur Dimensionierung von Straßenkonstruktionen, der "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" (MEPDG), ist eine komplexe Prozedur unter Verwendung mechanistischer und empirischer Modelle zur Berechnung des Langzeitverhaltens von Straßenkonstruktionen. Das Ziel der hier beschriebenen Sensivitätsanalyse ist, den Einfluss verschiedener Materialeingangsparameter wie zum Beispiel Bindemittel- und Hohlraumgehalt, Dichte, Poisson-Zahl, Steifigkeitsmodul, etc. auf die Entwicklung des Längsprofils (ausgedrückt durch den International Roughness Index IRI) sowie die Spurrinnen- und Rissbildung zu quantifizieren und bezüglich ihres Einflusses zu bewerten. Die Sensivitätsanalyse wurde mithilfe einer Computersimulation unter Verwendung statistischer Methoden wie dem Latin hypercube sampling, standardisierten Regressionskoeffizienten und Gauß-Prozessen beispielhaft an zwei Asphaltstraßenkonstruktionen mit unterschiedlichem Schichtaufbau und Materialparametern durchgeführt. Als Ergebnis der Parameterstudie konnten beispielsweise der Steifigkeitsmodul des Untergrunds als auch der Hohlraum- und Bindemittelgehalt der Asphaltschichten als Parameter mit stark signifikantem Einfluss auf die Entwicklung des IRI beziehungsweise der Spurrinnen- und Rissbildung identifiziert werden. Abschließend wird vorgeschlagen, eine derartige Sensivitätsanalyse in den MEPDG zu integrieren, um die Kalibrierung zu verbessern und den Aufwand für die Bestimmung der erforderlichen Materialeingangsparameter zu optimieren und somit zur Effizienzsteigerung des Verfahrens beizutragen.