Detailergebnis zu DOK-Nr. 64779
Verbesserung des "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" durch die Vorhersage des Verformungsverhaltens mit den Ergebnissen aus dem Hamburg Wheel-Tracking Device (Orig. engl.: Enhancing "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" rutting-performance predictions with Hamburg wheel-tracking results)
Autoren |
J.A. Prozzi S. Grebenschikov |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2226) S. 111-118, 7 B, 4 T, 9 Q
Der Beitrag analysiert die Wirkung der herstellungsbedingten Abweichungen beim Asphaltmischgut auf das Verformungsverhalten der Fahrbahnbefestigung durch Vergleich der Vorhersage mit dem "Mechanistic-Empirical Pavement Design Guide" (MEPDG) und den Ergebnissen des Hamburg Wheel-Tracking Device (HWTD); der HWTD ist der Spurbildungsversuch. Das Ergebnis sollte eine Korrelation zwischen den beiden Methoden sein. Die Untersuchungen bestehen aus der Berechnung des absoluten E-Moduls aus den volumetrischen Mischgutdaten und daraus folgend die Berechnung der Entwicklung der Spurrinnentiefe auf der Grundlage des MEPDG-Verfahrens; die berechneten Spurrinnentiefen werden mit den im HWDT-Versuch ermittelten Spurrinnentiefen verglichen. Untersucht wurden ein grobkörniges Mischgut Typ C und ein feinkörniges Mischgut Typ D. Die Untersuchungen ergaben, dass die mit dem MEPDG-Verfahren berechneten mit den im HWDT-Versuch gemessenen Spurrinnentiefen denselben Trend aufweisen. Beide Verfahren bewerten das Mischgut Typ C als verformungsbeständiger. Jedoch wurde mit dem HWDT-Versuch nachgewiesen, dass kleine Variationen der Mischguteigenschaften (Änderung der Korngrößenverteilung in den zulässigen Toleranzen, geringe Abweichungen vom optimalen Bindemittelgehalt) zu signifikanten Effekten des Gebrauchsverhaltens bezüglich der Spurrinnenbildung führen. Diese Unterschiede konnten mit dem MEPDG-Verfahren nicht festgestellt werden.