Detailergebnis zu DOK-Nr. 64783
Auswirkungen der Art der Fahrbahnoberfläche und der Methode zur Herstellung von Probekörpern auf die Scherfestigkeit von Haftklebern in der Berührungsfläche (Orig. engl.: Effects of pavement surface type and sample preparation method on tack coat interface shear strength)
Autoren |
L.N. Mohammad M.A. Elseifi A. Bae |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2180) S. 93-101, 6 B, 9 Q
Ziel dieser Studie war die Quantifizierung der Auswirkungen von Art des Haftklebers, aufgebrachter Menge und Art der Oberfläche oder Deckschicht (zum Beispiel Heißasphalt versus Portlandzementbeton), einschließlich gefrästen versus ungefrästen Oberflächen, auf die Scherfestigkeit in der Berührungsfläche aufgrund von 1:1-Testanwendungen. Geprüft wurden auch die Unterschiede zwischen den Ergebnissen aus Feldversuchen und von labormäßig hergestellten Probekörpern. Zu diesem Zweck wurden im Louisiana Transportation Research Center 5 Arten von Haftklebern mit jeweils 3 verschiedenen Anwendungsmengen für 4 verschiedene Fahrbahnbefestigungen untersucht. Hierzu wurden Bohrkerne aus Testfahrbahnen (Feldproben) entnommen und die Scherfestigkeit in den Berührungsflächen gemessen. Die Ergebnisse zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen der Rauigkeit einer Oberfläche und der Scherfestigkeit in der Kleberfläche auf. Das Vorhandensein geringer Wassermengen wirkte sich bei Verwendung des Haftklebers PG 64-22 negativ aus, jedoch nicht beziehungsweise. deutlich weniger bei Haftklebern auf Emulsionsbasis. Labormäßig hergestellte Probekörper ergaben viel zu hohe Scherfestigkeiten im Vergleich zu Bohrkernproben von Baustellen.