Detailergebnis zu DOK-Nr. 64789
Längsebenheitsauswerteverfahren "Bewertetes Längsprofil": Weiterentwicklung der Längsebenheitsbewertung der Zustandserfassung und -bewertung
Autoren |
G. Maerschalk S. Heller A. Ueckermann |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2011, 107 S., zahlr. B, T, Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Straßenbau H. S 73). - ISBN 978-3-86918-176-9
Das Längsebenheitsauswerteverfahren "Bewertetes Längsprofil (BLP)" soll für die turnusmäßige Zustandserfassung/-bewertung (ZEB) und für bauvertragliche Zwecke angewendet werden. Zur Absicherung dieser Anwendungsoptionen sollten Feinabstimmungen des BLP für den Wellenlängenbereich und die Welligkeit sowie für Ziel-, Abnahme-, Warn- und Schwellenwerte erfolgen. Nach den Feinabstimmungen zum BLP ist ein gutes Längsebenheitsauswerteverfahren für eine umfassende und ortsgenaue Bewertung der Unebenheitscharakteristik verfügbar. Das entwickelte Bewertungskonzept erscheint plausibel und für die ZEB der Bundesfernstraßen anwendungsreif. Die abgeleiteten Abnahme- und Gewährleistungswerte für bauvertragliche Zwecke müssen noch abgestimmt werden. Bei verschiedenen Analyseschritten wurde deutlich, dass Stufen infolge konstruktiv bedingter Einzelhindernisse (zum Beispiel bei Übergangskonstruktionen von Brücken) derzeit nicht identifizierbar in die Ebenheitsbewertung eingehen: Diese aus Sicht der Ebenheitsbewertung korrekte Verfahrensweise kann bei der Erhaltungsplanung zu falschen Annahmen führen. Daher sollten konstruktiv bedingte Einzelhindernisse im ZEB-Raster automatisiert, netzweit lokalisiert und geglättet werden. Für die Erhaltungsplanung wäre zudem auch die Häufigkeit größerer Einzelhindernisse für ZEB-Auswerteabschnitte von Interesse.