Detailergebnis zu DOK-Nr. 64805
Ganzheitlicher Ansatz zur Bewertung der Sicherheit von Straßentunneln: Methoden und Beispiele für Bauwerks- und Nutzersicherheit
Autoren |
F. Heimbecher M. Thewes G. Vollmann |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 15.8 Straßentunnel |
Unterirdisches Bauen für zukunftsfähigen Umwelt- und Klimaschutz: STUVA-Tagung 2011 in Berlin. Gütersloh: Bauverlag BV, 2011 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 44) S. 106-110, 5 B, 1 T, 3 Q
Die sogenannte Sicherheitsforschung richtet ihren Fokus bei infrastrukturellen Bauwerken auf die Erhaltung der Netzverfügbarkeit einerseits sowie den Schutz der gesellschaftlich getätigten Investitionen und der Bauwerksnutzer andererseits. Sie verlangt demnach einen ganzheitlichen Ansatz, der alle das Bauwerk in seinem Umfeld charakterisierenden Faktoren berücksichtigt. Für Tunnelbauwerke im Bundesfernstraßennetz wurde ein solcher Ansatz erstmalig im Rahmen des Projekts SKRIBT (Schutz kritischer Brücken und Tunnel im Zuge von Straßen) verfolgt und in Form eines Identifizierungsverfahrens zur Ermittlung kritischer Bauwerke umgesetzt. In diesem Beitrag wird der Kontext der Sicherheitsforschung allgemein und hieraus entstehende Implikationen für die Betrachtung von Tunnelbauwerken im Speziellen diskutiert, das auf dieser Basis entwickelte Verfahren zur Identifikation solcher kritischen Bauwerke in Grundzügen vorgestellt und ein Ausblick auf notwendige Weiterentwicklungen des derzeitigen Kenntnisstandes formuliert.