Detailergebnis zu DOK-Nr. 64843
Barrierefreie Stadtquartiere
Autoren |
M. Fuhrich |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Informationen zur Raumentwicklung (2012) Nr. 3/4, S. 157-170, zahlr. B, Q
Im Forschungsfeld "Innovationen für familien- und altengerechte Stadtquartiere" war der Abbau von Barrieren im Wohnumfeld ein zentrales Anliegen. Barrierefreiheit meint dabei längst nicht mehr "nur" den Abbau von Stolperfallen und das Installieren von Haltegriffen für mobilitätseingeschränkte Personen. Dem Forschungsfeld liegt ein emanzipierteres und damit anspruchsvolleres Verständnis von "Barrieren" zugrunde. Im landläufigen Sinne gilt eine Barriere als ein Hindernis, das den Weg versperrt, den Zugang oder Zugriff verhindert. Im erweiterten Sinne erleben wir im Alltag aber sehr viel mehr Barrieren, sehr stark auch unsichtbare, nur vermittelt wirkende. Gerade weil diese Arten von Barrieren eine häufig unterschätzte Wirkung entfalten, werden sie in dem Beitrag hinsichtlich der Gestaltung des Wohnumfelds besonders gewürdigt. Hindernisse sind zudem mitunter durchaus gewollt und können sehr nützlich, mitunter sogar notwendig sein. Sie sind zum Beispiel Ausdruck unseres Wunsches nach Sicherheit.