Detailergebnis zu DOK-Nr. 64864
Untersuchungen zur Wirksamkeit von Truck Mounted Attenuators
Autoren |
B. Steinauer D. Kemper I. Petry |
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Sachgebiete |
5.22 Arbeitsstellen 16.7 Fahrzeuge, Maschinen, Geräte (Mechanisierung) |
Straßenverkehrstechnik 56 (2012) Nr. 4, S. 232-237, 4 B, 19 Q / Straße und Autobahn 63 (2012) Nr. 4, S. 253-258, 4 B, 19 Q
Arbeitsstellen auf Autobahnen sind zur Erhaltung einer betriebsbereiten Straßeninfrastruktur unvermeidbar, stellen jedoch immer eine Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit dar. In Wanderbaustellen ist die Gefährdung der Beschäftigten des Betriebsdienstes besonders groß. Zusätzliche Maßnahmen oder Absicherungselemente wie zum Beispiel Warnschwellen, CB-Funkhinweise oder Überkopfanzeigen sind bislang nur in stationären Arbeitsstellen kürzerer Dauer einsetzbar. Eine weitere geeignete, in Deutschland allerdings kaum verbreitete Alternative, stellen mobile Anpralldämpfer (Truck Mounted Attenuators, TMA) dar, die bei einem Auffahrunfall die kinetische Energie des auftreffenden Fahrzeugs in Verformungsenergie im Anpralldämpfer umwandeln. In zahlreichen Ländern wird diese zusätzliche Sicherungsmaßnahme schon seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt. Die Aufhaltewirkung von TMA wird vor allem für den Pkw-Anprall von befragten Autobahnmeistereien bestätigt. Inwieweit ein TMA die Folgen eines Lkw-Anpralls reduzieren kann, ist nicht bekannt und sollte in weiteren Anprallversuchen erforscht werden.