Detailergebnis zu DOK-Nr. 64872
Vision Zero: Grundlagen und Strategien
Autoren | |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bonn: Deutscher Verkehrssicherheitsrat, 2012, 46 S., zahlr. B, 10 Q (Schriftenreihe Verkehrssicherheit Bd. 16)
Die "Vision Zero" als weltweite Strategie zur Vermeidung tödlicher und schwerer Unfälle im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz wird vorgestellt. Nach der Entstehungsgeschichte wird in diesem Beitrag besonderer Wert auf die Bedeutung und die Definition der Vision Zero gelegt. Dazu werden vier Grundsätze der Vision Zero dargestellt: Erstens: Das Leben ist nicht verhandelbar - Zweitens: Der Mensch ist fehlbar - Drittens: Die tolerierbaren Grenzen liegen in der physischen Belastbarkeit des Menschen - Viertens: Die Menschen haben ein Recht auf ein sicheres Verkehrssystem und eine sichere Arbeitswelt. Es folgen der Ausblick bis zum Jahr 2020 und eine Darstellung, welche Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie prioritär sind: Gurtnutzung - Alkoholverbot - angepasste Geschwindigkeit. Gelegentlich auch als Philosophie oder als Vision bezeichnet, ist die "Vision Zero" tatsächlich eine Strategie. Diese Strategie, die wir seit wenigen Jahrzehnten mit dem Begriff "Vision Zero" bezeichnen, hat ihren Ursprung in verschiedenen Kontinenten und unterschiedlichen Epochen, aber sie geht letztlich auf die chemische Industrie zurück.