Detailergebnis zu DOK-Nr. 64883
Bewertung von geotechnischen Risiken an Straßen: ein unterentwickelter Bereich im Transportmanagement (Orig. engl.: Asset management in a world of dirt: Emergence of an underdeveloped sector of transportation asset management)
Autoren |
D.A. Stanley |
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Sachgebiete |
0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern 12.0 Allgemeines, Management |
TR News (2011) Nr. 277, S. 18-22, 10 B, 11 Q
Die Straßenbauverwaltungen in den USA und weltweit benutzen ein Verkehrsbewertungssystem, um die strategischen und langzeitbezogenen Erhaltungsmaßnahmen wirkungsvoll durchführen zu können. Eine besondere Aufgabe ist es, geotechnische Risiken in Straßenbereichen zu berücksichtigen, beispielsweise Damm- und Hangrutschungen, Felsböschungen und -sicherungsbarrieren, Bodenverankerungen und Tunnel. Diese Aufgaben werden in der Regel von Ingenieurbüros durchgeführt. Das Transportion Research Board (TRB) hat in ihrem Geologie-Komitee ein Subkomitee gebildet, das diesen Bereich untersuchen wird. Ebenso ist im Nationalen Fernstraßenforschungsprogramm (NCHRP) das Projekt 24-35 aufgenommen worden, in dem die dafür erforderlichen Richtlinien gegenwärtig erarbeitet werden. Hauptstück dabei ist ein Bewertungsplan über Langzeitausführungsmaßnahmen und Zustandsermittlungen, Nutzungsdauerkosten und Kosten-Nutzenanalysen für Unterhaltung, Instandsetzung und Ersatz. Ziel der Richtlinien ist es, durch das geotechnische Bewertungsverfahren die Nutzungsdauerkosten der Straßen zu vermindern. Eine Bestandsaufnahme von geotechnischen Risiken an bestehenden Straßen ist unumgänglich. Auch beim Straßenneubau werden schon während der Planung und des Entwurfs die geotechnischen Gegebenheiten des Raums in verstärktem Maße erkundet.