Detailergebnis zu DOK-Nr. 64952
Wirtschaftliche Optimierung des staatlichen Betriebsdienstes - Erfahrungen aus Rheinland-Pfalz
Autoren |
H. Rethage |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 16.0 Allgemeines |
Kolloquium Straßenbetriebsdienst 2011. Köln: FGSV Verlag, 2012 (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/100) S. 188-197, 16 B
Der Landesbetrieb Mobilität in Rheinland-Pfalz (LBM) beschäftigt im Straßenbetriebsdienst circa 2 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gesamtkosten hierfür betragen circa 120 Mio. € im Jahr. Das sind circa 23 % der jährlichen Kosten beim LBM und somit einer der bedeutendsten Kostenblöcke in der Gewinn- und Verlustrechnung. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und die Straßenbauverwaltungen/-betriebe der Länder verfolgen das Ziel, die Kosten im Betriebsdienst durch eine ergebnisorientierte Steuerung zu senken. Dieses Vorhaben ist beim LBM jetzt möglich, da der Aufbau der Erfassungssysteme für die Betriebs- und Bestandsdaten und die Kosten-Leistungsrechnung (KLR) an einem Punkt angekommen sind, an dem alle erforderlichen Auswertungen möglich sind. Diese werden jetzt zur ergebnisorientierten Steuerung genutzt. Für jede Meisterei werden über die Verknüpfung der Leistungskennwerte, der Häufigkeiten, der KLR und des Anlagenbestandes, die meistereispezifischen Leistungskataloge erstellt. Diese sind Grundlage der Ressourcenplanung. Im Rahmen der Ergebnisbetrachtung wird das "IST" zum vorgegebenen "SOLL" ins Verhältnis gesetzt. Der Quotient verdeutlicht, ob die Meisterei die vorgegebenen Anforderungen erfüllt.