Detailergebnis zu DOK-Nr. 64978
Weiterentwicklung der Kaltlogistik und Wiederverflüssigung des Baustoffs Bitumen unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten
Autoren |
M.R. Wunder |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Siegen: Universität Siegen, Institut für Straßenwesen (ifs), 2011, XVI, 181 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe des Instituts für Straßenwesen an der Universität Siegen H. 1)
Der Baustoff Bitumen wird in Europa derzeit in heißflüssiger Form gelagert und transportiert. Um Abhängigkeiten von Lieferanten und unter anderem Lager- und Transportkosten zu verringern, wird über die parallele Handhabung des Asphaltbindemittels in fester Form nachgedacht. Dabei liegen schon einige Erfahrungen zur Bitumenkalthandhabung für Auslandsbaumaßnahmen vor. In der Veröffentlichung wurden die verschiedenen dort gängigen Varianten der Baustoffverpackung, Metall-, Kunststoff-, Holz- und Kartongebinde gegenübergestellt und einige hinsichtlich eines Einsatzes auf dem europäischen Markt schrittweise weiterentwickelt. In der Zusammenarbeit mit Projektpartnern der Verpackungsindustrie entstanden dabei eine neue Inlinerfolie und großvolumige Silikonkartongebinde (Strabox). Die Technologien und thermophysikalischen Vorgänge bei der Wiederverflüssigung des Bindemittels wurden ebenso untersucht. Sowohl konventionelle Verflüssigungsmethoden als auch eine moderne Wiederverflüssigung des Baustoffs mittels Hochfrequenztechnik wurden numerisch simuliert. Die Modelle wurden mit Versuchsreihen verglichen und mit ihrer Hilfe validiert. So konnten einfache praxisrelevante Hilfsmittel für den Anlagenbetrieb und Erkenntnisse für die Anlagenplanung erlangt werden. Während dieser und anderer Versuche zu weiteren Teilabschnitten der Bitumenlogistikkette fand eine ständige Überwachung der Baustoffeigenschaften zur Qualitätserhaltung statt. Ebenso wurden die Verfahrensvarianten fortlaufend unter kaufmännischen Kriterien diskutiert.