Detailergebnis zu DOK-Nr. 64981
Verwendung von durch die Alkali-Kieselsäure-Reaktion geschädigtem Beton-Recycling als Zuschlag im Heißasphalt (Orig. engl.: Use of alkali-silica reaction-affected recycled concrete aggregate in hot-mix asphalt)
Autoren |
A.K. Mukhopadhyay J. Button B.J. Geiger |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2179) S. 1-9, 6 B, 4 T, 36 Q
Im Rahmen der Arbeit wurden Versuche zur Wiederverwendung von Betonaufbruch, der durch die Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) geschädigt ist, als Zuschlagsstoff bei der Herstellung von Heißasphalten durchgeführt. Es wurde untersucht, ob das Bindemittel Bitumen einen ausreichenden Schutz vor Feuchtigkeit bietet, um das Fortschreiten der AKR zu unterbinden. Hierzu wurden Versuche mit dem Dilatometer an Recycling-Material aus AKR-geschädigten Betonen durchgeführt, um die Wahrscheinlichkeit einer erneut auftretenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion im Heißasphalt zu ermitteln. Polierwiderstands- und Frost-Tauwechselversuche ergaben bei Verwendung des rezyklierten, AKR-geschädigten Betons als Zuschlagsstoff im Asphalt einen höheren Masseverlust als bei Verwendung von neuer Gesteinskörnung. Ursache hierfür sind die im Recycling-Material vorhandenen Mikrorisse sowie das infolge der AKR vorhandene Alkali-Kieselsäuregel. Hinsichtlich des Feuchteverhaltens ergaben die Versuche gute Widerstandswerte des Asphalts, insbesondere bei Beimischung von siliziumhaltigen ungebrauchten Gesteinskörnungen. Ausdehnungsversuche haben ergeben, dass die Zuschläge aus rezyklierten AKR-geschädigten Betonen Treiberscheinungen aufweisen, wenn sie in einer Natrium- beziehungsweise Kalzium-Hydroxid-Lösung bei 60 °C gelagert wurden. Gleiche Tests an Heißasphalten mit diesen Zuschlägen haben ebenfalls Treiberscheinungen gezeigt, allerdings in geringerem Ausmaß. Durch die Untersuchungen konnten die Gefährdungsmechanismen bei Wiederverwendung von AKR-geschädigten Recycling-Zuschlägen in Heißasphalten identifiziert und Empfehlungen für deren Einsatz erarbeitet werden.