Detailergebnis zu DOK-Nr. 64996
Widerstand gegen Spurrinnenbildung von im Labor vorbereiteten und auf der Baustelle verdichteten Asphaltmischgütern (Orig. engl.: Rutting resistance of laboratory-prepared and field-compacted asphalt mixtures)
Autoren |
S. Li N. Gibson M.E. Kutay |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2010 (Transportation Research Record (TRB) H. 2181) S. 109-116, 9 B, 18 Q
Zwei Gruppen von Asphaltmischgütern wurden zum einen mittels Gyrator im Labor und zum anderen mittels Walze auf der Baustelle verdichtet. Zwei Spannungszustände wurden bei Lastwiederholung im Druckspannungsversuch aufgebracht, um radiale und axiale Dehnungen zu erzeugen. Das gemessene mehraxiale Verhalten deutete bei den mittels Gyrator verdichteten Probekörpern auf einen größeren Widerstand gegen bleibende Verformungen hin als bei den auf der Baustelle verdichteten Probekörpern, wobei der Einfluss der Alterung nicht zu ignorieren ist. Die mittels Gyrator verdichteten Gemische wiesen geringere Volumenänderungen auf als die baustellenverdichteten Gemische. Jedoch dehnen sich beide Gemische bei begrenztem Spannungszustand sehr gering aus. Dies begründet nicht die Spurrinnenbildung durch Nachverdichtung. Die Konsequenz aus dieser Feststellung ist, dass die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen in die Verhaltensvorhersage der Asphaltgemische eingebunden werden soll.