Detailergebnis zu DOK-Nr. 65014
Untersuchungen zur Nahtausbildung in Offenporigen Asphaltdeckschichten
Autoren |
D. Wang B. Steinauer |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2012, 57 S., 41 B, 7 T, zahlr. Q, Anhang (Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 1071). - ISBN 978-3-86918-194-3
Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden unterschiedliche Varianten der Nahtausbildung unter Labor- und Praxisbedingungen hergestellt und hinsichtlich der Zugfestigkeit und Wasserdurchlässigkeit der Naht überprüft. Als erste Variante für den Einsatz ist das normale Bitumenfugenband für Offenporigen Asphalt zu empfehlen. Des Weiteren können mit dem schmalen (dünnen) Bitumenfugenband für Offenporigen Asphalt auch sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Im Vergleich zum normalen Bitumenfugenband wird die Wasserdurchlässigkeit der Naht sogar deutlich verbessert. Die dritte Variante, die Erwärmung der Nahtflanke mit einem Infrarotstrahler bei 150 bis 160 °C, hat sich unter Laborbedingungen als gut erwiesen. Jedoch ist bei Anwendung im großen Maßstab in der Praxis Vorsicht geboten, da die Erwärmung der Nahtflanke mit dem Infrarotgerät bis zur gewünschten Temperatur durch die zahlreichen Einflussfaktoren (Geschwindigkeit des Fertigers, Wettereinfluss etc.) sehr anspruchsvoll ist.