Detailergebnis zu DOK-Nr. 65045
Kontrolle der Befahrbarkeit von Straßen und Nebenanlagen (Orig. franz.: Viabilité des projets et des installations annexes - Mandat de recherche 2000/543)
Autoren |
F. Rolland E. Borloz |
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Sachgebiete |
0.5 Patentwesen, Normen, Regelwerke 5.10 Entwurf und Trassierung |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2010, 239 S., 234 B, 30 T, 19 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1311)
Die Kontrolle von Straßeninfrastrukturprojekten auf ihre Befahrbarkeit anhand grafischer Hilfsmittel ist im Normalfall die einfachste und schnellste Methode. Zu diesem Zweck verwenden die Straßenplaner die VSS-Normen SN 640 271a und 640 198a. Die von beiden Normen abgedeckten Fälle sind durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrzeugtypen und deren Fahrstrecken begrenzt. Die Forschungsarbeit hat zum Ziel, die benannten Lücken zu schließen, indem eine Methode entwickelt wird, die erlaubt, personalisierte Schleppkurven zu entwerfen. Diese ermöglichen dann, die Fahrstrecken aller Fahrzeugtypen zu kontrollieren. Die Entwicklung von personalisierten Schleppkurven zur Kontrolle von Fahrstrecken ist ziemlich einfach. Jede dieser Fahrstrecken kann in Einzelbögen zerlegt werden, die durch eine Reihenfolge komplexer Elemente verbunden sind. Der Forschungsbericht zeigt, wie diese komplexen Elemente durch einfache ersetzt werden können, sodass am Ende eine Fahrstrecke und eine brauchbare Schleppkurve zur Kontrolle deren Befahrbarkeit entsteht. Schwerpunkt dieser Studie war auch die Entwicklung von Schleppkurven, welche zurzeit in den VSS-Normen fehlen. Diese decken gängige Fälle wie Parkieren und Wenden ab. Eine Revision und Ergänzung der vorhandenen Normen SN 640 271a und 640 198a im vorgeschlagenen Sinne wäre eine logische Folge dieser Forschungsarbeit.