Detailergebnis zu DOK-Nr. 65100
Konsumentenrente versus Ersparnisansatz: Wie wird der Nutzen der Verkehrsteilnehmer bestimmt?
Autoren |
C. Winkler |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Internationales Verkehrswesen 64 (2012) Nr. 3, S. 47-50, 2 B, 1 T, 4 Q
Investitionen in die Infrastruktur stellen einen Eingriff in den bestehenden Verkehrsmarkt dar. Die Maßnahmen führen zu neuen Reisezeiten und -kosten für die Verkehrsteilnehmer, woraus eine veränderte Verkehrsnachfrage resultiert. Zur Bewertung, ob eine Maßnahme realisierungswürdig ist, werden in Deutschland sogenannte standardisierte Bewertungsverfahren herangezogen, die im Kern eine NutzenKosten-Analyse aufweisen. Vor dem Hintergrund der Überarbeitung der Bundesverkehrswegeplanung soll ein methodischer Vergleich der Bewertungskonzepte der Konsumentenrente und des Ersparnisansatzes aufgezeigt werden. Es soll an dieser Stelle betont werden, dass in diesem Beitrag ausschließlich der Nutzen der Verkehrsteilnehmer betrachtet wird. Mit dem Verkehr verbundene negative Effekte wie Lärm, Abgase etc. sind zusätzlich in einer Nutzen-Kosten-Analyse zu berücksichtigen. Diese muss jedoch methodisch unabhängig vom Nutzen der Verkehrsteilnehmer infolge von Reisezeit- und Reisekostenänderungen erfolgen und darf nicht vermischt werden.