Detailergebnis zu DOK-Nr. 65139
Einfluss der Mischgutherstellung im Labor auf die resultierenden Asphalteigenschaften
Autoren |
B. Herzberg |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Braunschweig: Institut für Straßenwesen, Technische Universität Braunschweig, 2012 (Schriftenreihe Straßenwesen H. 25) S. 109-168, 54 B, 5 T, zahlr. Q
Die Herstellung von Asphalttragschichtmischgut unter Wiederverwendung von zu Asphaltgranulat aufbereitetem Ausbauasphalt ist seit Jahren Stand der Technik. Die Zugabe des Ausbauasphalts kann nach unterschiedlichen Verfahren erfolgen. So ist bekannt, dass sowohl die Zugabereihenfolge, die Zugabeart - heiß oder kalt - die Mischintensität als auch die Mischart des Mischers selber Einfluss auf die Eigenschaften und die Qualität des resultierenden Asphaltmischguts haben können. Ziel der Arbeit ist es diesen Einfluss zu quantifizieren. Um eine Aussage über den Einfluss der genannten Parameter treffen zu können, werden im Laboratorium verschiedene Variationen eines vom Rezept her immer gleichen Asphaltragschichtmischguts hergestellt, das sich an einem AC 22 T S orientiert. Aus den produzierten Asphalten werden dann Marshall-Probekörper (MPK) hergestellt. Als Qualitätskriterien zur Bewertung des Asphalts werden der Verdichtungswiderstand T während der Herstellung der MPK gemessen und ausgewertet und die Hohlraumgehalte durch Tauchwägung und Ausmessen ermittelt. Abschließend werden die Steifigkeiten S(Index mix) anhand des einaxialen, statischen Kriechtests und die Spaltzugfestigkeiten im indirekten Zugversuch bestimmt.