Detailergebnis zu DOK-Nr. 65156
Langzeiterfahrungen mit reaktionsharzgebundenen Dünnbelägen für Brückenbeläge (Orig. engl.: Long-term performance of polymer concrete for bridge decks)
Autoren |
D.W. Fowler D.W. Whitney |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.2 Stahlbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011, 63 S., 22 B, 4 T, Q (NCHRP Synthesis of highway practice H. 423). - ISBN 978-0-309-14354-7
Seit den 1950er Jahren werden in den USA und Kanada Kunstharzbetone (reaktionsharzgebundene Dünnbeläge) als dünne Beläge auf Betonbrücken angewendet. Diese Beläge dienen zum einen zum Schutz der Betonoberfläche und stellen zum anderen eine ausreichende Griffigkeit sicher. Nach anfänglich schlechten Erfahrungen wurden die eingesetzten Baustoffe aber auch die Einbautechniken fortlaufend verbessert, weshalb nunmehr von einer Nutzungsdauer von 20 bis 25 Jahren ausgegangen werden kann. Voraussetzung hierfür ist ein guter und tragfähiger Untergrund, eine ausreichende Vorbereitung der Unterlage, die außerdem sauber und trocken sein muss, sowie ein geschultes Personal für den Einbau. Weiterhin müssen die Einbaubedingungen trocken und warm sein. Die verwendeten Reaktionsharze müssen mit dem Beton der Unterlage verträglich und ausreichend flexibel sein. Aufgrund dieser Erfahrungen hat sich der Einsatz der Dünnbeläge in den letzten Jahren vervielfacht. Mehr als die Hälfte der Bundesstaaten verwenden mittlerweile Dünnbeläge auf Kunstharzbasis, einige der Bundesstaten haben Einbauvorschriften entwickelt. In einer Übersicht sind diese Vorschriften inklusiv der zugehörigen Download-Links aufgeführt. Weiterhin gibt der Bericht eine Übersicht über mögliche Schadensursachen sowie die Probleme beim Einbau. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse werden die erfolgversprechendsten Belagsaufbauten beschrieben.