Detailergebnis zu DOK-Nr. 65228
I-69-Planung trifft auf eine Mülldeponie: Innovative Technologien und Ingenieur-Kooperationen lösen das Umwelt-Dilemma in Tennessee (Orig. engl.: Interstate's path meets a surprise landfill: Innovative technology and interagency cooperation solve dilemma in Tennessee)
Autoren |
L.J. Hughes A. Epperson T.K. Williams |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.10 Entwurf und Trassierung 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
TR News (2012) Nr. 279, S. 26-32, zahlr. B
Im Rahmen der Planung der 3 150 km langen Internationalen Freihandelsautobahn I-69 (AFTA) zwischen Mexiko und Kanada hat das Umweltmaßnahmen-Statement (EIS) im Westteil Tennessees auf mehrere Mülldeponien in Trassennähe hingewiesen. Die daraus erwachsenen interdisziplinären Meinungsverschiedenheiten führten zu Planungsverzögerungen. Dabei waren folgende Fragen zu klären: Wie beeinflussen Landauffüllungen den Straßenentwurf und die Baukosten? Wie beeinflussen Landauffüllungen die Gesundheit und die Umwelt? Der Beitrag erläutert den Zustand der Planungsflächen mit Luftfotos, Wasseruntersuchungen, geophysikalischen Untersuchungen der Baugrundfestigkeit und der Bodengase, Probebohrungen und Aufwuchsbeständen. Eingesetzt wurden dafür Geräte zur Messung der Reflexionsseismik, der Oberflächenschwingungen durch Aufprallbelastungen, der Refraktionsseismik für Felsböden, des elektrischen Widerstands und der Leitfähigkeit, der induzierten Polarisation durch Elektroden, der elektromagnetischen Felder, Radargeräte für Hochfrequenzschwingungen. Mit den Ergebnissen dieser Messungen wurde über die Linienführung der Autobahn I-69 entschieden.