Detailergebnis zu DOK-Nr. 65247
Heißmischasphaltbezogene Forschungstätigkeiten für Flugfelder bei der US-Luftfahrtbehörde (Orig. engl.: HMA-related research activities for airfield pavements at the Federal Aviation Administration)
Autoren |
N. Garg I. Song H. Brar |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.7 Flugplatzbefestigung |
11th International Conference on Asphalt Pavements, Nagoya, Japan, August 1 to 6, 2010: Proceedings. Lino Lakes, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2011, CD-ROM, 10 S., 7 B, 2 T, 8 Q
Die Bemessung von Decken aus Heißmischasphalt (hot mix asphalt - HMA) bei Flughäfen ist in den USA in den Beratungsrundschreiben der Luftfahrtbehörde (Federal Aviation Administration - FAA) geregelt. Derzeit gelten für die Rezeptur Kriterien nach der Marshall-Methode. Wird unter anderem die Randbedingung von 75 Schlägen erfüllt, dann darf das Bruttogewicht der Flugzeuge über 27,2 t und der Reifendruck über 0,69 MPa betragen. In vielen Laboren wird inzwischen die Superpave-Prüfmethodik mit dem Gyratorverdichter (Superpave Gyratory Compactor - SGC) angewendet. Seit 2006 ist die Superpave-Bemessung für Flugfelder erlaubt, wird aber bisher nicht verwendet. Auch erhöht der Trend zu immer größeren Flugzeugen die Bruttogewichte und Reifendrücke, wodurch vor allem die Deckschicht stärker beansprucht wird. Daher sollte eine HMA-Deckschicht entwickelt werden, welche derartige Belastungen aushält. Hierzu hat die Luftfahrtbehörde zwei Projekte ins Leben gerufen. Im ersten Projekt ist es Ziel, Spezifizierungen für die Bemessung mithilfe des SGC zu finden, welche denen des Marshall-Verfahrens entsprechen. Das zweite Projekt will den Forschungsschwerpunkt auf den Widerstand des HMA gegen hohe Reifendrücke richten. Hier werden alle bisherigen auf HMA bezogenen Ergebnisse zusammengestellt. Besonders wird auf die Versuchshalle der FAA und das Spurrinnentestgerät eingegangen.