Detailergebnis zu DOK-Nr. 65251
Gerät für kleinmaßstäbliche, beschleunigte Versuche bei Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Small-scale accelerated pavement testing machine)
Autoren |
J. Patrick P. Kathirgamanathan S. Cook |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Road & Transport Research 20 (2011) Nr. 3, S. 33-40, 9 B, 1 T, 13 Q
Ein einfaches Gerät zum Testen von ungebundenen, körnigen Fahrbahnmaterialien wird vorgestellt. Der Rahmen für die Aufnahme der Mineralstoffe besitzt Abmessungen, welche fast den Originalgrößen entsprechen, und der Probekörper wird mit realistischen Gewichten (2 kN) über einen Lkw-Reifen belastet. Das System erreicht Qualitäten wie Versuchseinrichtungen im Originalmaßstab und mit Zeitraffer, aber verursacht nur reduzierte Kosten. Eine Finite-Elemente-Berechnung mit ABAQUS ergibt, dass die Abmessungen und die Höhe des Kastens für das ungebundene Material sich nicht auf die Versuchsergebnisse auswirken. Es werden zwei Versuche mit Grauwacke durchgeführt. Die vertikale Einsenkung in der Fahrspur ergibt sich teilweise aus Nachverdichtung, teilweise durch Schubverformung des Materials zu den Seiten. Vor allem zu Beginn eines Versuchs tritt Schubverformung auf. Ein günstiges, kontaktloses, laserbasiertes Verfahren zur Bestimmung des Fahrbahnprofils wird ebenso entwickelt. Sechs am Probekörperrahmen angebrachte Laser erzeugen Linien, mit denen über Softwareanalysen von Digitalfotos (verwendetes Programm: MATLAB) die Spurrinnentiefen bestimmt werden. Das Gerät könnte ebenso bei Oberflächenbehandlungen und Asphaltgemischen eingesetzt werden.