Detailergebnis zu DOK-Nr. 65263
Bewertung von dünnen Asphaltdecken mit einem Größtkorn von 4,75 mm (Orig. engl.: Evaluation of small top size mix for ultra thin overlays)
Autoren |
M. Hossain S.A. Romanoschi F. Rahman |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
11th International Conference on Asphalt Pavements, Nagoya, Japan, August 1 to 6, 2010: Proceedings.Lino Lakes, MN: International Society for Asphalt Pavements, 2011, CD-ROM, 10 S., 7 B, 2 T, 12 Q
Die Verwendung von dünnen Deckschichten mit einem Größtkorn von 4,75 mm bei Deckenerhaltungsmaßnahmen kann eine kostengünstige Lösung darstellen. Die Untersuchung stellt die Ergebnisse von Feld- und Laboruntersuchungen in den USA mit dünnen Decken vor. Bei zwei Erhaltungsmaßnahmen wurden insgesamt 6 Teststrecken hergestellt. Von jedem Testabschnitt wurden drei Monate nach Verkehrsfreigabe Bohrkerne gezogen und einem Spurbildungsversuch unterzogen. Ferner wurden im Labor Probekörper hergestellt. Hierbei wurden zwei unterschiedliche Sieblinien mit drei verschiedenen Natursanden und zwei unterschiedlichen Bindemittelsorten verwendet. Auch die im Labor hergestellten Probekörper wurden dem Spurbildungsversuch unterzogen. Die Versuche an den Bohrkernen zeigten einen engen Zusammenhang zwischen der Neigung zur Bildung von Spurrinnen und dem Verdichtungsgrad im eingebauten Zustand. Die Auftragsmenge des Haftklebers zur Herstellung des Schichtenverbunds hatte hingegen keinen Einfluss auf die Spurrinnenbildung, wohingegen der Natursandgehalt einen wesentlichen Einfluss auf die Spurrinnenbildung hatte. Abreißversuche an den Bohrkernen zeigten einen vollen Schichtenverbund zwischen der dünnen Decke und der darunter liegenden Schicht, unabhängig von der verwendeten Menge des Haftklebers. In einem Testabschnitt mit hohem Haftkleberauftrag traten allerdings einige kleine Stellen auf, die nicht vollständig verklebt waren. Bei den im Labor hergestellten Probekörpern konnte nachgewiesen werden, dass sich ein geringer Anteil an Natursand günstig auf den Widerstand gegen Spurrinnenbildung auswirkt. Der Bindemittelgehalt in den Probekörpern scheint hingegen keinen Einfluss auf die Standfestigkeit des Asphalts zu haben.