Detailergebnis zu DOK-Nr. 65319
Ergonomische und ästhetische Gesichtspunkte der Gestaltung im öffentlichen Raum des Nahverkehrs am Beispiel Münchens (Teile 1 und 2)
Autoren |
S. Scherz H. Daucher T. Stoffer |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehr und Technik 65 (2012) Nr. 6, S. 215-219 / Nr. 7, S. 251-257, 26 B, 19 Q
Je stärker öffentliche Verkehrssysteme in Ballungsräumen ausgebaut und vernetzt werden, desto komplexer werden die Anforderungen an die Gestaltung von Umsteigeeinrichtungen. Fahrgästen fällt die Orientierung insbesondere in unterirdischen Anlagen zunehmend schwer, sodass gut erkennbare und leicht verständliche Leitsysteme erforderlich sind. Dieser Thematik widmet sich der vorliegende Beitrag am Beispiel der Gestaltung der Anlagen des Öffentlichen Verkehrs in München. Angefangen vom Eingang in unterirdische Bahnhöfe und deren Gestaltung sind für die Begreifbarkeit von Leitsystemen vor allem Farbe, Kontrast, Schriftgröße sowie die Gestaltung der Schilder und deren Anordnung wichtig. Dies gilt zum Beispiel auch für die Hinweise zu Notausgängen und die Gestaltung der Bedienleisten in Aufzügen. Die Autoren empfehlen daher, Leitsysteme nicht nur unter verkehrlichen und baulichen Aspekten, sondern auch unter wahrnehmungspsychologischen und künstlerisch-ästhetischen Gesichtspunkten zu entwickeln.